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Wie stark beeinflusst die globale Erwärmung schon jetzt die Häufigkeit und Intensität von Hangrutschungen? Ein internationales Forscher:innenteam unter der Leitung der Universität Graz hat diese Frage erstmals durch eine umfassende Analyse der Auswirkungen eines Extremwetterereignisses mit Murenabgängen beantwortet.

Die tiefgreifenden Auswirkungen des Klimawandels sind weiterhin weltweit spürbar, prägen Wetterextreme und verursachen eine Kaskade von Folgen, die unser Leben auf vielfältige Weise beeinflussen. Schon im vergangenen Jahr rückte das Forscher:innenteam bestehend aus Douglas Maraun und Aditya N. Mishra das Thema Hangrutschungen in den Vordergrund und zeigten auf, dass diese aufgrund des Klimawandels zunehmen. In ihrer neuen Studie hat das Team nun eine vollständige Analyse der Ursachen genau dieses Ereignisses vorgenommen.

In einer Studie untersuchten sie exemplarisch Hangrutschungen, die durch extreme Regenfälle im steirischen Feldbach im Jahr 2009 ausgelöst wurden. Mehr als 1.000 Muren verursachten Schäden von rund 13,4 Millionen Euro. Anschließend verglichen die Wissenschaftler:innen ihre Ergebnisse mit Daten aus einer simulierten Welt ohne globale Erwärmung. Das Ergebnis ist eindeutig: Der Klimawandel ist schon jetzt für eine erhöhte Anzahl von Hangrutschungen verantwortlich. Mehr erfahren…