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Es gibt mehrere mögliche Erklärungen für den ebenso gigantischen wie mysteriösen Eisverlust in der Antarktis. Eine davon: Der Klimawandel übernimmt schließlich doch die Kontrolle.

Seit Monaten macht ein extremer Rückgang des Eises auf dem Meer rund um die Antarktis Schlagzeilen. Im Februar 2023, dem Höhepunkt der sommerlichen Eisschmelze, gab es so wenig Meereis wie nie zuvor um den Südkontinent. Doch selbst als es wieder kälter wurde, normalisierte sich die Fläche des Eises nicht. Im Gegenteil, die Abweichung erreichte zwischenzeitlich Ausmaße, die unter gewöhnlichen Bedingungen statistisch nur einmal in Millionen Jahren auftreten würden.

Aber die Bedingungen in der Antarktis sind eben auch nicht mehr normal. Zu diesem Schluss kommen die beiden australischen Antarktisforscher Ariaan Purich und Edward W. Doddridge in einer aktuellen Veröffentlichung. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin »Nature Communications Earth & Environment« schreiben, deutet die niedrige Meereisbedeckung darauf hin, dass die Antarktis in einen neuen Zustand übergegangen ist.  Mehr erfahren…