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LBEG erteilt Erlaubnis zur Aufsuchung von Salzen.

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) teilt der Uniper Energy Storage GmbH zum 1. November das Erlaubnisfeld „Stade“ zu. Die Erlaubnis zur Aufsuchung von Stein-, Kali-, Magnesia- und Borsalz nebst den mit diesen Salzen in der gleichen Lagerstätte auftretenden Salzen ist zunächst bis zum 31. Oktober 2028 auf fünf Jahre befristet. Das Erlaubnisfeld „Stade“ ist gut 99 Quadratkilometer groß und umfasst die Hansestadt Stade selbst sowie umliegende Flächen zwischen Stadersand und Schwinge sowie Hollern-Twielenfleth und Haddorf.

Den Antrag auf Erlaubnis zur Aufsuchung von Salzen hatte die Uniper Energy Storage GmbH im Juli dieses Jahres gestellt. Nachdem das LBEG den Antrag geprüft und den von der Fläche betroffenen Landkreis Stade sowie der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sowie dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben sowie die Hansestadt Stade und die Gemeinden Agathenburg, Deinste, Dollern, Fredenbeck, Hammah und Hollern-Twielenfleth informiert hatte, erteilt es nun die Erlaubnis. Diese gibt der Uniper Energy Storage GmbH lediglich das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.

Weitere Infos:

Bei einer bergrechtlichen Erlaubnis handelt es sich lediglich um das grundlegende Recht, in einem festgelegten Gebiet einen bestimmten Rohstoff (z.B. Salze) aufsuchen zu dürfen. Damit sind dem Inhaber noch keine technischen Maßnahmen gestattet. Ziel einer Aufsuchung ist es, bisher unbekannte Lagerstätten ausfindig zu machen. Weitere Informationen zum Thema Bergbauberechtigungen sind auch online unter FAQ’s Erlaubnisse verfügbar.

Das LBEG ist Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

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