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In den vergangenen 2.000 Jahren haben steigende und fallende Temperaturen die Art und Weise verändert, wie sich das Wasser auf der Erde bewegt. 

Ohne Wasser gäbe es kein Leben auf der Erde. Ein internationales Team von Forschenden hat jetzt in einer umfangreichen Datenanalyse den Wasserkreislauf der vergangenen 2.000 Jahre rekonstruiert. In der jetzt in Nature Geoscience veröffentlichten Studie untersuchen sie den Zusammenhang von Wasserkreislauf und Klimaveränderungen und tragen zu einem besseren Verständnis bei.

Es ist eine Multimilliarden-Dollar-Frage: Was wird mit dem Wasser passieren, wenn die Temperaturen zukünftig weiter steigen? Wenn sich ändert, wo, wann und wieviel Wasser den Menschen zum Trinken und zur Nutzung zur Verfügung steht, wird es Gewinner und Verlierer geben.

Um Antworten zu finden und fundierte Vorhersagen zu treffen, blicken Wissenschaftler:innen in die Vergangenheit. Rekonstruktionen vergangener Klimaveränderungen anhand geologischer Daten haben dazu beigetragen, den weitreichenden Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Temperaturen seit dem Industriezeitalter aufzuzeigen. Aufzeichnungen über das Hydroklima – also das vielfältige Zusammenspiel von Klima und Wasserkreislauf, wie zum Beispiel Niederschlagsmengen oder -intensitäten oder das Verhältnis von Niederschlag und Verdunstung auf lokalen bis globalen räumlichen Skalen – für denselben Zeitraum zusammenzustellen, hat sich jedoch als wesentlich schwieriger erwiesen. Mehr erfahren…