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Erstes interdisziplinäres Kieler „Upwelling“-Symposium von GEOMAR und CAU

Küstennahe Auftriebsgebiete sind biologisch sehr produktive Meeresregionen an den östlichen Rändern der Ozeane. Trotz ihres geringen Flächenanteils spielen sie eine entscheidende Rolle im Erdsystem. Ein interdisziplinäres Symposium am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat nun erstmals Forschende verschiedener Disziplinen aus Kieler Institutionen zusammengebracht, um in die Entwicklung einer ganzheitlichen Perspektive auf die Auftriebsgebiete einzusteigen. Eines der Ziele war es, sich für künftige interdisziplinäre Forschungsaktivitäten zu vernetzen.

Küstennahe Auftriebsgebiete, auch als „Coastal Upwelling Systems“ bekannt, stellen ein Phänomen dar, das vor allem an den östlichen Rändern der subtropischen Ozeane auftritt. Dort bewirken küstenparallele Winde des Passatwindsystems, sowie Wechselwirkungen von internen Wellen, dass kaltes und nährstoffreiches Wasser aus tieferen Schichten an die Oberfläche gelangt. Obwohl dies lediglich auf etwa ein bis zwei Prozent der Ozeanfläche geschieht, zählen die Küstenauftriebsgebiete zu den biologisch produktivsten Meeresregionen weltweit. Ihr Beitrag von rund 25 Prozent zu den globalen Fischereierträgen spielt eine entscheidende Rolle in der Nahrungsversorgung der angrenzenden Länder und trägt damit wesentlich zur weltweiten Ernährung bei. Mehr erfahren…