Skip to main content

In einem Brief an Abgeordnete des Bundestags vom 15. Mai 2024 bezweifeln der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO), dass der „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Befristungsrechts“ dazu beitragen kann, Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft planbarer zu gestalten. Dabei greifen sie die Punkte ihrer gemeinsamen Stellungnahme von Juni 2023 auf.

In dem Brief betrachten die drei Gesellschaften insbesondere die vorgesehene Befristung nach der Promotion, die von sechs auf vier Jahre reduziert werden soll. Nach diesen vier Jahren soll entschieden werden, ob Wissenschaftler:innen eine Perspektive auf eine unbefristete Beschäftigung in der Wissenschaft haben – nur dann soll eine weitere Verlängerung der Befristung um zwei Jahre möglich sein (Modell 4+2). Naturwissenschaftliche Forschung benötigt jedoch oft mehr Zeit, um belastbare Ergebnisse zu erzielen. Das betrifft insbesondere experimentelle Arbeiten in den Bio-, Chemie- und Geowissenschaften.  Mehr erfahren…