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Kein Kippelement im Klimasystem – dennoch eine Gefahr

Laut einer Studie gibt es keinen Beleg für einen globalen Kipppunkt, aber für regionale Auswirkungen. Das könnte die Debatte um Kippelemente neu anfachen. Karin Krichmayr

Rund ein Viertel der Landfläche auf der Nordhalbkugel ist von Permafrostböden bedeckt. In diesen Böden, die sich dadurch auszeichnen, dass sie für mindestens zwei Jahre eine Temperatur unter dem Gefrierpunkt haben, schlummern gewaltige Mengen an organischem Kohlenstoff. Forschende schätzen, dass etwa 1300 bis 1600 Gigatonnen Kohlenstoff aus Tier- und Pflanzenresten im Permafrost gespeichert sind. Das entspricht in etwa der doppelten Menge an Kohlenstoff, die sich derzeit in Form von CO2 in der Erdatmosphäre befindet. Tauen die Böden, werden Mikroorganismen aktiv und könnten große Mengen an Kohlenstoff als CO2 und Methan freisetzenMehr erfahren…