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Für die angestrebte Energiewende ist der Untergrund als Rohstoffquelle und Speicherort von grosser Bedeutung. In der Schweiz erschwert jedoch der begrenzte Zugang zu wichtigen und wertvollen Explorationsdaten eine umfassende Ressourcenschätzung und -planung, da viele Daten im Besitz privater Unternehmen sind.
Das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) beauftragte die ETH Zürich, die Machbarkeit der Kombination von Tiefengeothermie und Lithiumgewinnung zu untersuchen. Stefan Heuberger, Leiter der Fachgruppe Georessourcen Schweiz am Departement Erdwissenschaften der ETH Zürich, und sein Team untersuchten Bohrdaten die in den letzten ca. 110 Jahren erhoben wurden. Sie zeigten auf, dass es in Geothermalwässern in den Gebieten Pfaffnau LU und Berlingen TG bedeutende Lithiumvorkommen geben könnte. Die Forschenden standen jedoch vor erheblichen Herausforderungen aufgrund des begrenzten Zugangs zu verfügbaren Geodaten. Von den 182 Tiefenbohrungsdatensätzen in der Schweiz (tiefer als 500 Meter) waren nur 27 vollständig zugänglich. Der Rest war entweder nur teilweise verfügbar oder völlig unzugänglich. Mehr erfahren…