Skip to main content

Das Abschmelzen der Gletscher Grönlands und der Antarktis lässt die Tage auf der Erde etwas länger werden und verändert die Rotationsachse unseres Planeten leicht.
Klaus Taschwer

Drehen wir den Kalender um ein paar Milliarden Jahre zurück, dann dauerte ein Erdentag rund 19 Stunden. Heute sind es genau 24 Stunden oder 86.400 Sekunden, die es braucht, bis die Sonne an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wieder die höchste Stelle erreicht hat. Schuld an dieser Verlängerung des Tages war vor allem der Mond. Durch dessen Schwerkraft wird die Erde ganz leicht verzerrt, was zu einer sogenannten Gezeitenreibung führt. Und die wiederum verlangsamt die Erdrotation. Auf diese Weise sollte ein Erdentag pro Jahrhundert eigentlich 2,3 Millisekunden länger dauern, also 2,3 Tausendstelsekunden.  Mehr erfahren…