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Im Auftrag der BGR wird seit heute südwestlich von Altenkunstadt (Landkreis Lichtenfels) in Bayern eine 250 Meter tiefe Forschungsbohrung abgeteuft. Mit der von einem Unternehmen durchgeführten Bohrung möchte die BGR neue geologische Informationen über den Aufbau und die Struktur des Untergrundes der nördlichen Fränkischen Alb gewinnen. Für die Bohrarbeiten sind sechs Wochen eingeplant.

Die Arbeiten sind Teil des Forschungsprojekts SEPIA, bei der die BGR die aus Festgestein aufgebauten Schichten des Mitteljura (Brauner Jura) erkundet. Die Bohrung bei Altenkunstadt ist die vierte Bohrung, die seit 2019 im Rahmen des Vorhabens in Baden-Württemberg und in Bayern durchgeführt wird. Im Forschungsprojekt untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der BGR, aus welchem Material die verschiedenen geologischen Schichten bestehen, welches exakte geologische Alter sie haben und wie groß ihre flächenhafte Verbreitung im Untergrund ist. Unterstützt wird die BGR bei ihrem Vorhaben von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Die geologischen Grundlagendaten dienen der Klärung von geowissenschaftlichen Fragestellungen und damit der Erfüllung der Beratungsaufgaben der BGR. Die Ergebnisse dieser Bohrung können nach Abschluss der Arbeiten von Nutzerinnen und Nutzern im Geoviewer auf der Website der BGR eingesehen werden.  Mehr erfahren…