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Erstmals globale Untersuchung von Küstenmeeren als Kohlendioxid-Speicher möglich

Küstenmeere bilden eine komplexe Übergangszone zwischen den beiden größten CO2-Senken des globalen Kohlenstoffkreislaufes: Land und Ozean. Ozeanforschenden ist es jetzt erstmals gelungen, die Rolle des Küstenozeans in einer lückenlosen Modelldarstellung zu untersuchen. Das Team um Dr. Moritz Mathis vom Exzellenzcluster für Klimaforschung CLICCS an der Universität Hamburg und dem Helmholtz-Zentrum Hereon konnte zeigen: Die Intensität der CO2-Aufnahme ist im Küstenmeer höher als im offenen Ozean. Dies belegt eine Studie, die im Fachjournal Nature Climate Change erschienen ist.

Um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken, ist es wichtig zu verstehen, wie sich CO2-Emissionen verteilen. Und welche Austauschprozesse zwischen Atmosphäre, Ozean und Land die Verteilung regulieren. Methodische Entwicklungen der vergangenen Jahre erlauben es, physikalische und biogeochemische Prozesse in Klimarechenmodellen flexibler einzubinden und einzelne Regionen mit einer höheren Auflösung zu erfassen. Mehr erfahren…