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Vorarbeiten für die Energietransportleitung beginnen

ie Gasunie Deutschland Transport Services GmbH (GUD) plant den Neubau der Energietransportleitung (ETL) 182 zwischen den bestehenden Netzpunkten „Elbe Süd“ südlich der Elbe auf Höhe der Elbinsel Lühesand im Landkreis Stade und „Achim“ am Standort der bestehenden Verdichterstation in der Stadt Achim im Landkreis Verden. Damit soll das Gas, das an den neu entstehenden Flüssiggas-Terminals (LNG) in Brunsbüttel und Stade-Bützfleth angelandet wird, in den Ferngasnetz eingespeist werden.

Für den Bau der Leitung ist ein Planfeststellungsverfahren nötig, das vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) geführt wird. Die GUD muss dafür einen detaillierten Umweltbericht für die Umweltverträglichkeitsprüfung im Planfeststellungsverfahren vorlegen. Neben den umweltfachlichen Untersuchungen sind auch Vorarbeiten für die technische Planung erforderlich. Dabei werden drei mögliche Trassenverläufe geprüft.

Diese sogenannten Vorarbeiten können unter anderem notwendige Vermessungen, Boden- und Grundwasseruntersuchungen einschließlich der vorübergehenden Anbringung von Markierungszeichen, bauvorbereitende Maßnahmen zur bodenschonenden Bauausführung, Kampfmitteluntersuchungen und archäologische Voruntersuchungen einschließlich erforderlicher Bergungsmaßnahmen betreffen und müssen von den Eigentümern und den sonstigen Nutzungsberechtigten laut § 44 Abs. 1 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) gestattet werden. Hierfür hat das LBEG gemäß § 44 Abs. 2 EnWG eine Duldungsanordnung erlassen, die Baugrunduntersuchungen etwa alle 200 Meter entlang des Trassenverlaufs, Gewässerbeprobungen und Vermessungsarbeiten betrifft. Mehr erfahren…