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Eine Studie in Island zeigt: Im Zuge der Erderhitzung freiwerdendes CO2 wird in der Subarktis nicht in gleichem Ausmaß von den Pflanzen aus der Atmosphäre gezogen und kompensiert.

Die Hitze hat weite Teile der nördlichen Hemisphäre fest im Griff: Auf den italienischen Inseln Sizilien und Sardinien werden im Zuge dieser Hitzewelle sogar bis zu 48 Grad Celsius erwartet. Womöglich kommt es dabei auch zu den höchsten Temperaturen, die je in Europa gemessen wurden. Neue Maximalwerte wurden für den globalen Durchschnitt, aber auch etwa für ganz China aufgezeichnet.

Auch in kälteren Gefilden sorgt die vom Menschen verursachte Klimakrise für steigende Temperaturen. Dadurch entweicht immer mehr Kohlenstoff aus subarktischen Böden. Diskutiert wird, ob diese Entwicklung durch ein stärkeres Pflanzenwachstum im wärmeren Klima kompensiert wird. Eine Innsbrucker Forschungsgruppe zeigt nun durch ein Experiment in Island, dass dies dort nicht der Fall ist: Bei steigenden Temperaturen setzen die Böden im hohen Norden nachhaltig Kohlenstoff frei, schreibt sie im Fachjournal „Global Change Biology“.   Mehr erfahren…