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An der Gestaltung des Strukturwandels im rheinischen Braunkohlerevier soll die Bevölkerung beteiligt werden. Das könnte besser laufen.

Der Ausstieg aus der Kohle verändert vieles für die Menschen im rheinischen Braunkohlerevier. An den notwendigen Strukturwandelprozessen sollen sie beteiligt werden, um einen gerechten und akzeptierten Übergang zu postfossilem Wirtschaften zu ermöglichen. Aber wie sieht es mit der Teilhabe und Beteiligung in der Realität aus? Das haben Forschende des Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik (RUFIS) unter Mitwirkung von Wissenschaftler*innen der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland untersucht. Ihre Ergebnisse sind ernüchternd: Beteiligungsangebote sind wenig inklusiv und transparent. Ambitionierte Methoden zur Partizipation wurden bisher kaum angewandt. Die Einbeziehung der Bevölkerung erfolgt stark top-down, und was am schwersten wiegt: „Es fehlen ein Plan und ein strategischer Ansatz der Beteiligung für die lange Strecke des Strukturwandels, der bekanntlich einen langen Atem braucht“, so Dr. Jan-Hendrik Kamlage. Die Studie ist online.
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