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Der Chemiker Martin Scheringer spricht über nachhaltigere Alternativen für die Ewigkeitschemikalien und die Frage, warum die dritte planetare Krise noch immer unterschätzt wird.
Chemikalien stecken in Schutzkleidung, Verpackungen, Autos, Waschmitteln und elektronischen Geräten – ohne sie ist unser Alltag nicht mehr vorstellbar. Doch obwohl längst gut bekannt ist, dass sich etliche Substanzen in Mensch, Tier und Umwelt anreichern, gibt es kein globales Abkommen dazu, ihr Vorkommen zu minimieren, kein internationales Gremium, das sich dem Problem widmet. »Die Chemikalienkrise wird gegenüber Klimawandel und Artensterben noch immer stark unterschätzt«, sagt Martin Scheringer. Seit mehr als 20 Jahren setzt sich der Chemiker dafür ein, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen und die Politik dafür zu sensibilisieren, dass etwas unternommen werden muss. Im Gespräch erzählt er, was er sich von der 5. Weltchemikalienkonferenz erhofft, die vom 25. bis 29. September in Bonn stattgefunden hat, und warum er die EU-weite Beschränkung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) unterstützt. Mehr erfahren…