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Neuentdeckte Plasmaformationen deuten auf unbekannte Prozesse in der hohen Atmosphäre hin.

Buchstabe am Himmel: Ein NASA-Satellit hat seltsame Muster in der irdischen Ionosphäre entdeckt – riesige X-förmige Plasma-Verdichtungen, die sich hoch über dem Äquator bilden. Das Merkwürdige daran: Diese über die halbe Erde reichenden Strukturen treten nicht nur bei Sonnenstürmen oder anderen Störungen auf, sondern auch in ruhigen, eigentlich ungestörten Phasen. Warum, ist noch ungeklärt. Ähnlich rätselhaft sind kleinere, C-förmige Plasmablasen, die immer paarweise auftreten.

Die in rund 80 Kilometer Höhe beginnende Ionosphäre ist ein wichtiger Schutz gegen harte kosmische Strahlung – aber auch ein Akteur in der globalen Telekommunikation. Denn diese von geladenen Teilchen und Plasma erfüllte Atmosphärenschicht reflektiert Funkwellen an ihrer Untergrenze und ermöglicht erst dadurch deren Langstreckenübertragung. Mehr erfahren…