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Mit Tiefengeothermie könnte Deutschland ein Viertel seiner Wärme gewinnen. Die Nachfrage steigt, die Unternehmen ziehen mit – doch der Ausbau steht vor neuen Schwierigkeiten.

25.000 Einwohner im bayerischen Geretsried sollen künftig mit der Energie aus dem Innern der Erde heizen. 4500 Meter bohrt das kanadische Energieunternehmen Eavor Technologies dafür. Das heiße Gestein soll die erneuerbare Energie für die Heizungen liefern. Im kommenden Herbst soll die Anlage einsatzbereit sein.

Eavor setzt hierbei auf ein neues Verfahren dem sogenannten „Eavor Loop“: Die Besonderheit an diesem Verfahren ist, dass Wärme auch durch heißes umliegendes Gestein gewonnen werden kann.

Geothermie könnte in Zukunft mindestens ein Viertel des jährlichen Wärmebedarfs in Deutschland decken. „Ohne einen massiven Ausbau der Geothermie ist der Aufbau des Ökowärmesektors zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele nicht möglich“, erklärt Inga Moeck, Professorin für Angewandte Geothermik und Geohydraulik an der Universität Göttingen.

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