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Die kleine Slowakei zeigt Deutschland, wie der Kohleausstieg klappen kann.

Die Angst vor der Energiewende war groß in der slowakischen Region Obernitra: Kann die Region ohne ihre berühmten Kohlemine wirtschaftlich überleben? Jetzt ist die Slowakei trotzdem aus der Kohle ausgestiegen – sieben Jahre früher als geplant. Die Energiekonzerne setzen stattdessen unter anderem auf: Tomaten.

Ähnlich wie Deutschland hat auch die Slowakei eine lange Geschichte im Braunkohlebergbau. Besonders eine Region, die Obere Nitra (horná Nitra auf Slowakisch), ist dafür bekannt. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass dort schon im frühen Mittelalter Braunkohle als Brennstoff genutzt wurde. Im Jahr 1909 wurde in der Stadt Handlová die erste Mine eröffnet, und der Bergbau wurde zu einem kulturellen Erbe für die Menschen in der Region. Im Laufe der Zeit entstanden zwei weitere Bergbaustandorte, und Prievidza, die Bezirksstadt, wurde als Bergbauzentrum bekannt.  Mehr erfahren…