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Unter der Ortschaft Grindavík fließt Magma schneller als bei früheren Ausbrüchen. Fachleute ordnen ein, was die sich anbahnende Eruption für die Region bedeuten könnte.
von Alexandra Witze

In Island ist man die Nachbarschaft von Vulkanen eigentlich gewöhnt, doch nun herrscht seit Wochen angespanntes Warten auf einen sich ankündigenden Vulkanausbruch. Schauplatz ist der Südwesten des Landes. Dort könnten unterirdische Magmaströme jederzeit die Oberfläche durchbrechen und sich über die Landschaft ergießen. Gefährdet ist insbesondere die Küstengemeinde Grindavík, in der mehr als 3000 Menschen leben, sowie ein nahegelegenes Geothermiekraftwerk. Es versorgt Zehntausende von Häusern mit Energie.

Mit einer engmaschigen Überwachung der geologischen Vorgänge versuchen Fachleute nun die Behörden so gut es geht auf das Bevorstehende vorzubereiten. »Es liegt so nah an einem bewohnten Gebiet«, sagt Evgenia Ilyinskaya, Vulkanologin an der University of Leeds. »Ich fühle mit allen mit, die dort leben.«  Mehr erfahren…