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Klimaveränderungen und Naturkatastrophen ließen einst das Baumharz strömen.

Bernstein-Boom: Die Kreidezeit ist eine besonders ergiebige Quelle für versteinertes Baumharz samt darin eingeschlossener Lebewesen. Forschende haben nun herausgefunden, warum. Demnach führten günstige Klimabedingungen einst zu großflächigen Wäldern. Diese wiederum mussten sich verschiedener Bedrohungen wie Bränden, Hurrikans oder Insekten erwehren und produzierten deshalb besonders viel Harz. Zu guter Letzt gab es genug sauerstoffarmes Sediment, in dem sich das Baumharz ablagern und zu Bernstein werden konnte.

Bernstein erlaubt uns unvergleichlich detaillierte Einblicke in vergangene Welten. Wie in einer Zeitkapsel haben die im versteinerten Baumharz eingeschlossenen Tiere und Pflanzen die Jahrmillionen überdauert. Die BlütenKrabbenEchsen und Insekten, die wir im Bernstein des Dinosaurier-Zeitalters finden, stammen vor allem aus der Kreidezeit, genauer gesagt aus der Zeit des Barremiums bis Campaniums vor 125,77 bis 72,1 Millionen Jahren. Warum die Harzproduktion ausgerechnet in dieser Periode in die Höhe schoss, ist bislang allerdings unklar.  Mehr erfahren…