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Bochumer Forschende sind an einem großen Verbundprojekt zu Carbon Capture and Storage beteiligt. Sie entwickeln Stoffdatenmodelle, die helfen sollen, die Kosten des Gesamtsystems zu senken.

Die Ruhr-Universität Bochum ist an einem neuen EU-Projekt beteiligt, das aufzeigen will, wie man die Infrastrukturen für Carbon Capture and Storage (CCS) entwickeln und ausbauen kann. Die 43 Projektpartner aus Industrie und Forschung, unter Federführung des norwegischen Forschungsinstituts SINTEF Energy, denken und demonstrieren die gesamte Prozesskette von der CO2-Abscheidung bis zur Speicherung. Die Europäische Kommission fördert das Vorhaben „COREu – CO2 Routes Across Europe“ mit rund 30 Millionen Euro. Etwa 400.000 Euro davon fließen an die Ruhr-Universität Bochum. Der Projektstart ist für 2024 geplant. Die Laufzeit beträgt vier Jahre.

Von der Ruhr-Universität ist der Lehrstuhl für Thermodynamik von Prof. Dr. Roland Span an COREu beteiligt. Das Bochumer Team wird den Einfluss von Verunreinigungen auf den Transport von CO2 analysieren. „Reines CO2 zu transportieren ist gut beherrschbar“, sagt Roland Span. „Probleme entstehen durch Verunreinigungen. Das können Luftkomponenten wie Argon oder Stickstoff sein, oder Verbrennungsprodukte wie Schwefeldioxid.“ Durch solche Verunreinigungen ändern sich die Stoffeigenschaften des flüssigen Kohlendioxids. Wie genau ist bislang unbekannt.  Mehr erfahren…