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Iran hat in den letzten Jahrzehnten eine drastische Zunahme der Wasserknappheit erlebt. Der Hauptgrund dafür ist der erhebliche, nicht nachhaltige Wasserverbrauch in der Landwirtschaft. Forschende des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ haben zusammen mit Kolleg:innen der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie KIT die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre für den gesamten Iran nachgezeichnet. Die Studie erschien kürzlich in der Fachzeitschrift Scientific Reports.

Das Team nutzte dafür ausschließlich global verfügbare Datensätze, u.a. MODIS-Satellitenzeitreihendaten, Daten der GRACE/-FO-Satellitenmissionen und ERA5-Reanalyse-Klimadaten. Für die so genannte Reanalyse werden aktuelle Wetter- und Klimamodelle mit Daten aus der Vergangenheit kombiniert, um eine Vielzahl von Wetter- und Klimaparametern in stündlicher Auflösung weltweit zur Verfügung zu stellen.

In ihrer Arbeit quantifizierten die Forschenden um Erstautor Robert Behling von der Sektion Fernerkundung und Geoinformatik des GFZ die räumliche und zeitliche Dynamik der meteorologischen Wasserverfügbarkeit, der Landbedeckung und des Pflanzenwachstums sowie ihrer Wechselwirkungen. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Entwicklung der landwirtschaftlichen Vegetation. Mehr erfahren…