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Duisburg und Essen haben ähnliche Ausgangsbedingungen, aber unterschiedliche Pläne für eine Zukunft ohne Steinkohle: Duisburg baut auf seinem industriellen Erbe auf, will sich als internationale Logistikdrehscheibe und Hotspot für grünen Wasserstoff etablieren. Essen hat eine grüne Vision entwickelt, setzt auf nachhaltige Unternehmen und Kulturveranstaltungen. Beide Wege bringen je eigene Chancen und Herausforderungen mit sich.

Der Kohleausstieg ist ein Meilenstein in der Energiewende. Für die betroffenen Regionen birgt er allerdings erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen. Bei ihrer Untersuchung des Strukturwandels in Duisburg und Essen arbeitete ein Team von Forschenden um Franziska Mey (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam) mit dem Konzept der Positiven Sozialen Kipppunkte. Diese beschreiben einen Punkt, an dem eine Veränderung eine selbstverstärkende Dynamik auslöst, die zu erheblichen, häufig abrupten und oft unumkehrbaren systemweiten Auswirkungen führt – in diesem Fall zu einem neuen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungspfad.  Mehr erfahren…