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Selbst mit Klimaschutz ist ein Teil der Gletscher und Schelfeise irreversibel verloren.

Nicht zu stoppen: Schon jetzt ist ein Teil der westantarktischen Eisschmelze unumkehrbar, wie neue Simulationen nahelegen. Demnach ist das beschleunigte Abtauen von Gletschern und Schelfeisen in der Amundsensee bis 2045 selbst durch Klimaschutz nicht mehr zu bremsen oder zu stoppen – mit Folgen für den weltweiten Meeresspiegel. Unser heutiges Handeln könnte aber noch verhindern, dass es ab 2045 noch schlimmer kommt, wie Forschende in „Nature Climate Change“ berichten.

Die Westantarktis ist der am stärksten vom Klimawandel betroffene Teil der Antarktis. Vor allem das Schelfeis der Amundsensee und die dort einmündenden großen Gletscher verlieren rapide an Eis. Ursache ist neben der wärmeren Luft vor allem das warme Tiefenwasser, das über tiefe Schluchten am Meeresgrund bis weit unter die Gletscherzungen vordringen kann. Als Folge wird die Eisunterseite ausgehöhlt und abgetaut. Verschwindet aber das Schelfeis, verlieren auch die einmündenden Gletscher den Halt. Mehr erfahren…