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Der Yellowstone-Nationalpark ist berühmt für seine Geysire. Einer der größten davon fiel in der jüngeren Vergangenheit aber immer wieder trocken: wenn Dürren zu lange andauerten.

Bis zu 115 Meter hoch und 90 Minuten lang kann der Steamboat-Geysir im Yellowstone-Nationalpark seine Wasserfontäne sprühen. Das macht ihn zu einem der größten und stärksten Geysire der Erde. Doch schon kleine negative Abweichungen von den normalen Regenmengen, die über längere Zeiträume auftreten, bringen ihn zum Erliegen. Das zeigt eine Studie von Shaul Hurwitz vom United States Geological Survey (USGS) und seinem Team in »Geochemistry, Geophysics, Geosystems«. Angesichts der prognostizierten trockeneren Zukunft der Region sind das keine guten Aussichten für das Naturphänomen und den Tourismus, der darauf basiert.

Geysire benötigen ganz bestimmte Bedingungen, um sich zu bilden: eine Wasserquelle, Wärmezufuhr und die richtigen geologischen Voraussetzungen. Längere Trockenheit kann dieses Gleichgewicht stören und Geysire zum Erliegen bringen. Hurwitz und Co haben daher versteinerte Bäume im Umfeld des Geysirs untersucht, um Aktivitätsphasen zu ermitteln. Denn anders als beim weltberühmten Old Faithful, der sehr regelmäßig ausbricht, können die Intervalle bei Steamboat zwischen drei Tagen und 50 Jahren liegen.  Mehr erfahren…